
7 Uhr morgens, Zirkeltraining und danach noch ins Wasser springen. Am Nachmittag nochmal eine Landeinheit mit Wassertraining. Gesamt ca. 5 bis 6 Stunden Training, davon 3,5 bis 4 Stunden nur im Wasser.
Ein ganz normaler Tag eines Leistungssportlers. Seit September 2015 lebe und trainiere ich am Olympiastützpunkt Heidelberg und schwimme dort für den SK Neptun Leimen. Meine Woche ist von morgens bis abends durchgeplant, damit ich Schule und Training unter einen Hut bekomme.
Bevor ich mit meiner Trainingswoche anfange, hier ein Einblick in die Trainingszeiten:
Montag
7:00 bis 9:00 Schwimmen • 15:30 Landtraining Kraft • 17:00 bis 19:00 Schwimmen
Dienstag
7:00 bis 9:00 Schwimmen mit Landtraining • 16:30 Landtraining Rumpf • 17:00 bis 19:00 Schwimmen
Mittwoch
Vormittag frei • 15:30 Landtraining Kraft • 17:00 bis 19:00 Schwimmen
Donnerstag
7:00 bis 9:00 Schwimmen mit Landtraining • 16:00 Landtraining Yoga • 17:00 bis 19:00 Schwimmen
Freitag
7:00 bis 9:00 Schwimmen • 15:30 Landtraining Kraft • 17:00 bis 19:00 Schwimmen
Samstag
8:00 bis 10:30 Schwimmen oder 8:00 Landtraining Rumpf • Nachmittag frei
Sonntag
mein trainingsfreier Tag
Zwischen den Trainingseinheiten kommen noch Schule und Nachhilfe dazu. Die genau Struktur eines Tages erkläre ich am besten an einem Beispiel:
Morgens um 6.30 klingelt der Wecker, dann frühstücken und direkt ins Frühtraining.
Im Wasser werden dann meistens 4 bis 6 Kilometer geschwommen, abhängig von der Saisonplanung. Dienstag und Donnerstag wird vor dem Wassertraining zusätzlich ein Kraftzirkel an Land gemacht.
Nach der ersten Wassereinheit gehe ich meistens nochmal Frühstücken und dann mit dem Fahrrad in die Schule. 4 Stunden Unterricht und direkt wieder zurück zum Olympiastützpunkt Mittagessen.
Um 14 Uhr Nachhilfe bzw. Hausaufgabenbetreuung. Dann bleibt ca. eine Stunde bis zum Krafttraining um 15.30 Uhr. Je nach Trainings- und Wettkampfsituation wird natürlich auch im Landtraining anders trainiert. Jetzt, am Anfang der Saison, wird darauf geachtet, die Ausdauer der Muskeln wiederherzustellen, also mehr Wiederholungen mit weniger Gewicht. Nach der Krafteinheit wird im Wasser oft weniger und vor allem lockerer trainiert, da das Krafttraining sonst keine Wirkung hätte.
Nach dem Abendessen geht´s direkt aufs Zimmer, um früh schlafen zu gehen oder ich lerne noch für die Schule.